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Unser Logo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Logo unseres Kirchbau- und Kulturfördervereins steckt voller christlicher Symbolik. Zunächst fallen die vier Kreuze ins Auge, welche durch die Zeichnung unserer Kirche von Christian Heinze ein bildliches Kreuz entstehen lassen, aber auch der arrangierte Text bildet für sich genommen ein weiteres Kreuz.

Nachfolgend findet sich eine Erläuterung zu den vier abgebildeten Kreuzen, die in ihrem Bildgehalt allsamt auf unseren Heiland und unsere Kirche verweisen:

Oben links befindet sich das Kreuz, welches grundsätzlich unseren christlichen Glauben versinnbildlicht, denn für uns hat sich Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz für die gesamte Menschheit geopfert. Darüber hinaus beinhaltet das Kreuz noch eine weitere Symbolik, die für den "Bund" zwischen dem Weltlichen (waagerechte Achse des Kreuzes) und dem Göttlichen (senkrechte Achse des Kreuzes) steht. Darin drückt sich die tiefe Verbundenheit der Menschen mit der Schöpfung und ihrem Schöpfer aus, das heißt beides steht für eine unauflösliche Verbindung zwischen Gott und den Menschen.

Neben der Marter, die Jesus am Kreuz auf sich nahm, steht es aber auch für den Sieg des Lebens über den Tod. Deswegen findet es sich häufig auf unseren Gräbern.

Oben rechts sehen wir das Andreaskreuz. Es verweist auf den Apostel Andreas, der an einem solchen Kreuz als Märtyrer gestorben sein soll. Das Andreaskreuz findet sich darüber hinaus auch im griechischen Buchstaben Chi (dargestellt als "X"). Das Chi bildet den ersten Buchstaben des Wortes Christos, was auf den Beinamen Jesus als "der Gesalbte" verweist. Bereits in der Antike war dieses Zeichen eines der am häufigsten verwendeten Symbole unter den Christen, um sich als solche zu erkennen und ihren Glauben auch äußerlich kenntlich zu machen.

Darüber hinaus bildet das Andreaskreuz das Grundprinzip der Fachwerkkonstruktion ist und stellt damit gleichergestalt einen Bezug zu unserer Kirche her.

Einen Bezug gibt es schließlich auch auf die Erbauerfamilie unserer Kirche, denn die "Digeon de Monteton", führen bis heute zwei Andreaskreuze in ihrem Wappen.

Unten links befindet sich das Hugenottenkreuz. Von damals protestantischen Einwanderen aus Frankreich erbaut, steht unsere Kirche in einer besonderen Beziehung zu den Hugenotten und soll zudem eine Mahnung an innerchristlichen Frieden sein. Vgl. bitte den Artikel "Das Hugenottenkreuz".

Unten rechts sehen wir das Christusmonogramm. Dieses gilt als das älteste Zeugnis eines christlichen Emblems - noch vor dem Kreuz - schlechterdings. Die Ligatur der beiden griechischen Buchstaben "Chi" und "Rho" verbindet den ersten und zweiten Buchstaben des Wortes Christos. Es steht also für Jesus Titel "der Gesalbte". Vgl. dazu auch die Bemerkungen im Menüpunkt "Unser Leitspruch".

 

Weiterführende Literatur:

 

Dijon de Monteton, Charles Philippe: Das Haus Digeon in Frankreich (1096-1856). Eine genealogische Studie im adelsrechtlichen Kontext des Ancien Régime, München: Peter Lang Verlag, 2014

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Eric Newton, William Neil: 2000 Jahre christliche Kunst, München: Verlag Georg D. W. Callwey, 1967

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